Germania: proibite processioni cristiane, Festa di San Martino diventa la “Festa del sole, della luna e delle stelle”

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Bad Homburg. Festa San MartinoE’ delirio neolinguistico in Germania. Dove nella cittadina di Bad Homburg vor der Höhe, a pochi chilometri da Francoforte. Il comune ha deciso che le scuole d’infanzia non dovranno più festeggiare la ricorrenza dedicata a San Martino, almeno non con questo nome. La tradizionale festa dell’11 novembre, che si svolge abitualmente con una processione con fiaccole, dovrà essere sostituita con la politicamente corretta “Festa del sole, della luna e delle stelle”. Il tutto per non discriminare i bambini di altre culture.

Si tratterebbe quindi di una soluzione né cercata, né tanto meno gradita, voluta solo da istanze laiciste. Le stesse che, nel ricercare “bizzarre forme di tolleranza religiosa”, hanno voluto cambiare il nome dei “Mercatini di Natale” di Berlino in “Mercati invernali”.

“Le feste cristiane in Germania sono minacciate di estinzione,” scrive la giornalista del Die Welt, Miriam Hollstein.


La « Fête du soleil, de la lune et des étoiles » remplace la traditionnelle Saint-Martin en Allemagne…

La ville de Bad Homburg (vor der Höhe), située dans le Land du Hesse (arrondissement du Haut-Taunus), a décidé que les jardins municipaux d’enfants ne célébreraient plus désormais, à partir de ce 11 novembre, la traditionnelle saint Martin, au cours de laquelle les petits enfants défilent dans la rue avec des lampions qu’ils ont fabriqués, à la suite du saint habillé en soldat romain et juché sur un cheval, puis assistent à un grand feu de joie, dit feu de la Saint-Martin. Jugée trop chrétienne et offensante pour les autres religions par la municipalité, elle sera remplacée par la « Fête du soleil, de la lune et des étoiles »… Le “politiquement correct” a encore frappé en Allemagne.
Ist das Sankt-Martins-Fest diskriminierend?

In einer hessischen Kita soll das Fest zum Heiligen Sankt Martin “Sonne-Mond-und-Sterne-Fest” heißen – um andere Kulturkreise nicht zu diskriminieren, heißt es von Eltern. Auch Muslime sind irritiert.

Christliche Feste sind in Deutschland vom Aussterben bedroht. Wurden sie in der DDR jahrzehntelang staatlich bekämpft, so erledigen im Westen Gleichgültigkeit und eine bizarre Form von Religionstoleranz den Rest. Da werden Weihnachtsfeste in Jahresendfeiern umbenannt und dürfen Weihnachtsmärkte in Berlin-Kreuzberg nur noch als “Wintermärkte” firmieren.

In Solingen wird über ein “Konzept Winterlicht” anstelle einer christlichen Adventsbeleuchtung nachgedacht. In dieses Bild passt der Fall einer Kita im hessischen Bad Homburg. Die örtliche Zeitung hatte kürzlich berichtet, dass in der städtischen Einrichtung das Fest zum Heiligen Sankt Martin künftig als “Sonne-Mond-und-Sterne-Fest” zelebriert werden soll.

Eltern gaben an, ihnen gegenüber sei die Namensänderung damit begründet worden, dass Kinder anderer Kulturkreise nicht diskriminiert werden dürften. Die Leitung der Kita will sich nicht äußern. Bei der Stadt ist man bemüht, den Vorfall herunterzuspielen.

“Offizielle Umbenennung hat es nicht gegeben”

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Weil bei einem früheren Martinsfest eine Suppe mit Nudeln in Form von Sonne, Mond und Sternen ausgeschenkt wurde, sei der Begriff auf internen Eltern-Listen als Name für das Fest aufgetaucht, sagt Stadtsprecher Andreas Möring: “Eine offizielle Umbenennung hat es nicht gegeben.”

Im Übrigen befinde sich die Kita in einem bürgerlichen Viertel mit geringem Ausländeranteil. Eine Umbenennung würde sich daher “gar nicht anbieten”. Die Kita feiere Sankt Martin wie in den Jahren zuvor mit Umzug und “Martinsfeuer”. Auch die christliche Botschaft werde thematisiert.

Doch scheint es auch gar kein Bedürfnis nach Umbenennung zu geben: Selbst der Zentralrat der Muslime kann die sprachliche Verrenkung nicht nachvollziehen. “Ich habe gerne mit meiner Mutter in der Grundschulzeit mitgemacht”, sagte der Vorsitzende, Aiman A. Mazyek, über seine Erfahrungen mit Martinsumzügen.

Dass St. Martin ein katholischer Heiliger sei, stelle für Muslime keinen Hinderungsgrund da. “Das Leben von St. Martin ist doch geradezu vorbildlich, auch für Muslime. Der Gedanke des Teilens spiele auch im Islam eine große Rolle.

Durch spartanischen Lebensstil aufgefallen

Der Martinstag wird immer am 11. November gefeiert. Er erinnert an den Heiligen Martin, Sohn eines römischen Offiziers, der 331 nach Christus nach einem kaiserlichen Edikt mit 15 Jahren zum Militärdienst eingezogen wurde.

Dort soll er schon schon früh durch seinen spartanischen Lebensstil und seine Barmherzigkeit aufgefallen sein. Der Legende nach traf Martin in einer Winternacht auf einen unbekleideten Bettler und zerteilte angesichts dessen Elend seinen Mantel mit dem Schwert, um dem Obdachlosen die eine Hälfte zu überlassen.

Zum Christen wurde Martin erst Jahre später, dann aber mit steiler Karriere: 371 wurde er Bischof von Tours.

 

In collaborazione con: nocristianofobia.org